Warum ist Singen so wichtig?


Die Stimme ist das körpereigenste Instrument. Keine Mechanik, kein Schlägel, nichts trennt den Körper vom Klang und von dessen Erzeugung. Die Verbindung zwischen dem Höreindruck der eigenen Stimme beim Sprechen und Singen und dem gleichzeitigen inneren körperlichen Erleben ist so eng, dass sich körperliche und emotionale Bewegungen direkt in ihr äußern. Die Stimme in ihrer gesamten Funktionsbreite und Ausdrucksfähigkeit zu "locken", zu sensibilisieren und zu trainieren ist ein wichtiges Ziel in der Musikpädagogik und die entscheidende Basis für das Musizieren mit Kindern. Für das Singen muss der Körper wie ein Instrument in Haltung und Bewegung "gestimmt" werden. Dabei sind die Körperhaltung und die Bewegung des Menschen gleichzeitig auch als Ausdruck seiner Gesamtpersönlichkeit zu sehen. Die Verbindung zwischen Psyche und Körper spiegelt sich in der Ausdifferenziertheit des aktiven Bewegungsapparates wider, beginnend im Kindesalter und weiterführend bis ins Erwachsenenalter. Es entwickeln sich individuelle Haltungen, die zugleich in enger Verbindung zum stimmlichen Ausdruck stehen. Ausgehend von diesem Grundgedanken ist es nahe liegend, dass Körperwahrnehmung und -schulung bei Kindern als Mittelpunkt der musikpädagogischen Arbeit zu begreifen sind. In der praktischen Umsetzung mit Kindern zeigt sich dabei die beeindruckende wechselseitige Wirkungsweise von Körperarbeit und Stimmtraining. Ganz spielerisch - und hier ist die Art und Weise gemeint, die den Kindern im Alltagsleben sehr nahe kommt - erproben und testen sie ihre Stimme. Sie spüren, wie sich Haltung und Atmung verändern können, und erleben, wie sich Spannungsveränderungen im Körper auf Klang, Stimmfärbung und Stimmhöhe auswirken. Die Kinder erfahren, wie man die Stimme gezielt als unmittelbares Instrument einsetzen und beeinflussen kann.

 

(https://www.herder.de/kiga-heute/fachmagazin/archiv/2006-36-jg/2-2006/heute-schon-gesungen-warum-und-wie-singen-bildet/)

Die musische Unterstufenklassen

  • zusätzlich am Nachmittag 2 Stunden Chor (unverbindliche Übung)
  • Erlernen eines Instrumentes erwünscht - als Freigegenstand bieten wir am Nachmittag: Klavier, Gitarre, Schlagzeug und Gesang an.
  • Chorprobenwochen
  • verstärkt musische Projekte auch im Unterricht
  • Teilnahme an Chorprojekten und Wettbewerben

 

  • keine Vorkenntnisse der SchülerInnen erforderlich